Reisen mit Rheuma – Meine Vorbereitungen

Da die MTX-Spritzen bei maximal 25 Grad gelagert werden sollten, habe ich mir eine Medikamenten-Kühltasche  plus Ersatz-Kühlakkus besorgt. So muss ich mir auch in den Tropen keine Sorgen machen, dass sich die Haltbarkeit der Spritzen verringert. Zur Sicherheit klebe ich auf den Deckel der Tasche ein Thermometer mit Messfühler, der die Temperatur im Innenraum misst.
Falls es mal nicht die Möglichkeit gibt, die Akkus wieder einzufrieren, habe ich mir für den Notfall einen Frio Kühlbeutel bestellt. Diesen Beutel macht man einfach nur nass und durch ein Verdunstungssystem bleibt er angeblich tagelang kühl. Noch bin ich da skeptisch, aber ich werde berichten..


Für die Blutuntersuchungen habe ich mir eine Liste von Ärzten für die geplante Route zusammengestellt. Ich war überrascht wieviele deutschsprachige Ärzte man zum Beispiel in Südamerika findet. Oft gibt es auf der Internet-Seite der deutschen Botschaft eine Ärzte-Liste zum jeweiligen Land. Auch die Seite www.urlaubsortarzt.de war sehr hilfreich.

Auf www.drugs.com kann man sich die Benennung seiner Medikamente im Ausland anzeigen lassen. So weiß ich zumindest schon einmal wonach ich fragen muss, ob ich das dann auch immer so einfach bekomme wird noch spannend… Zumindest der erste Medikamentenkauf, der in Kolumbien fällig wird, scheint gesichert. Ein kolumbianischer Arzt hat sich für mich schlau gemacht und sogar den Kontakt zu einer “Rematóloga” hergestellt.

Nicht zu vergessen sind die ganzen Nachweise und Bestätigungen, die man sich beim Arzt einholen muss, um zum Beispiel die Spritzen und die Kühlakkus (Flüssigkeiten) im Flieger mit ins Handgepäck nehmen zu dürfen. Auch der Zoll kann bei der Einreise mit Medikamenten ohne diesen Zettelkram Ärger machen. Vordrucke findet man auf der Seite vom ADAC oder auch meist beim eigenen Arzt.

Ja, das waren meine Vorbereitungen zum Thema Reisen mit Rheuma. Man muss natürlich auch noch ein bisschen Glück haben, dass einen die Schübe nicht ganz so arg quälen. Egal wie lange ich letztendlich unterwegs sein kann, hauptsache ist ja ich probiere es aus. Ich werde hier auf jeden Fall immer mal wieder von meinen Erfahrungen mit der Krankheit unterwegs berichten.

In diesem Sinne

Grüßle Sabrina

 

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